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Elijah im TapTab Schaffhausen - Foto Video Bericht

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Am Samstag war Reggae-Sänger Elijah zusammen mit seiner Band im TapTab Schaffhausen aufgetreten. Im Rahmenprogramm waren als DJs die Schaffhauser Soundsystems Real Rock Sound und Boom Di Ting Sound aktiv. Ausserdem hatte Sänger De Luca noch einen überraschenden Gastauftritt.
Elijah (ganz in weiss) bei seinem Auftritt im TapTab Schaffhausen zusammen mit De Luca
Sänger Elijah präsentierte im TapTab seine neue Platte «Eat Ripe Fruit», ein organisch-lebendiges roots-reggae-beeinflusstes Album, geprägt von seinen Eindrücken als Bewohner von Waterhouse, einem Ghetto in Kingston, der Hauptstadt von Jamaica. Wie immer bei den Reggae Events herrschte fröhliche, zufriedene Stimmung beim Publikum. Wer in das Konzert hineinschauen möchte, kann das hier tun:





Der Albumtitel bedeutet: "Reife Früchte essen" und ist von einem afrikanischen Sprichwort abgeleitet: "Ein geduldiger Mensch wird reife Früchte essen"... ja und ein nicht so geduldiger isst sie eben noch grün. Das passt alles auch zum Album, welches mit mehr als einem halben Jahr Verspätung erschien. Elia Salomon, so heisst Elijah mit bürgerlichem Namen, wollte es eben erst dann rausbringen, als es reif war - und das ist ihm gelungen. Neben den Liedern vom neuen Album spielte er auch seine alten Hits und sang in verschiedensten Sprachen wie Schweizerdeutsch, Englisch, Spanisch und Französisch. Sein Schlagzeuger aus Senegal steuerte noch Wolof bei. Zum Schluss meinte Elijah: Bis bald - von uns aus gerne!
Elijah - Der Schweizer Reggae Sänger Elia Salomon im TapTab Schaffhausen

ME the Band und Neckless - Schweiz-Tour ab Freitag

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Me the Band aus Australien und Neckless aus Winterthur werden ab diesem Freitag, 3. Oktober 2014, zusammen in der Schweiz auf Tour gehen. Neckless hat gerade kürzlich den begehrten MyCokeMusic-Soundcheck Bandwettbewerb gewonnen. Am 5. September 2014 konnten sie im Plaza in Zürich die Jury um Sänger Bastian Baker, Produzent Roman Camenzind und Reto Lazzarotto, Geschäftsführer bei der Musik Marketing- und Konzertagentur Gadget, überzeugen. Als Siegesprämie erhielten sie einen "Boost" in der Höhe von 20'000 Fr. sowie ein Jahr lang musikfördernde Dienstleistungen von Gadget und weiteren Experten im Wert von 30'000 Fr., was die Band sicherlich gut weiterbringen wird, so dass wir hoffentlich noch viel von ihnen hören werden.
Me the Band (Australien) und Neckless (Winterthur) auf Tour in der Schweiz
Die beiden Bands werden zusammen 5 Konzerte in der Schweiz spielen, in Zürich, Bern, St. Gallen und Langnau. Hier die genauen Daten:

03.10.2014 - Zürich - Kulturkeller Höngg
04.10.2014 - Zürich - Bar Rossi 
07.10.2014 - Bern - Rössli Bar
10.10.2014 - St. Gallen - Grabenhalle
11.10.2014 - Langnau - Elite

Neckless dürfte übrigens auch einigen Schaffhausern ein Begriff sein, schliesslich gewannen sie im 2012 den ersten Klingenstars Bandcontest und konnten dann als Gewinn am Stars in Town 2012 (damals hiess es noch: "Das Festival" - siehe zur Geschichte vom Stars in Town hier) auftreten. Zudem hatten sie auch noch weitere Auftritte in Schaffhausen, u.a. am 21. Mai 2014 im Tabaco in Schaffhausen. Von diesem Auftritt gibt es auch ein paar live Aufnahmen, so dass man sich schon mal einstimmen und in die Band hineinhören kann.









Me the Band waren am m4music 2013 in Zürich aufgetreten und hatten dort das Publikum begeistert. Im gleichen Jahr traten sie auch noch am Southside Openair auf. Seitdem waren sie nicht mehr der Nähe und so gibt es nun endlich einmal wieder die Möglichkeit, ME the Band hier live in unserer Nähe schauen zu gehen.
ME the Band am Southside Openair 2013
Nach dem ME the Band 2008 in Melbourne, Australien, gegründet wurde, unterzeichneten sie 2010 einen Vertrag mit den UK independent record label "Lizard King Records" und zogen nach London, um ihr Album aufzunehmen. Seit 2013 sind sie nun in Berlin in Deutschland stationiert. Die Band besteht aus Luke Ferris (lead vocals, piano, guitarist), Joshua Murphy (guitar, vocals), Michael Godde (bass, backing vocals) und Spike Rogers (drums, programming). Das Gründungsmitglied Damian Tapley (guitar, backing vocals) verliess die Band im Januar 2013 und kehrte nach Australien zurück. Wer in den Auftritt vom m4music 2013 hineinschauem möchte, kann das hier tun:



Diese beiden erstklassigen Bands sollte man sich nicht entgehen lassen, also packt die Chance und geht sie schauen.

Katrin Bernath tritt nicht mehr als Stadträtin an

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Für Katrin Bernath von der GLP Schaffhausen ist das Rennen um den freiwerdenden Stadtratssitz von Thomas Feuer (ÖBS) vorbei. Sie erhielt von allen drei Kandidaten im ersten Wahlgang die wenigstens stimmen. Daniel Preisig (SVP) erhielt 5378 Stimmen, Katrin Huber Ott (SP) 3228 Stimmen und Katrin Bernath (GLP): 2968 Stimmen. Da niemand das absolute Mehr von 6127 Stimmen erreichte, findet ein zweiter Wahlgang am 26. Oktober 2014 statt, bei dem das relative Mehr genügen wird (wer am meisten Stimmen hat, gewinnt!). 
Katrin Bernath von der GLP Schaffhausen tritt nicht mehr an

In der Medienmitteilung der GLP ist Folgendes zu lesen:

"Nach dem ersten Wahlgang wurde in Gesprächen mit der SP der Stadt Schaffhausen versucht, eine Lösung zu finden, welche auf die Mehrheitsverhältnisse des städtischen Parlamentes Rücksicht nimmt. Dabei zeigte sich, dass für die SP ein Rückzug ihrer Kandidatin nicht zur Diskussion steht. Mit dieser kompromisslosen Haltung sind nun die Chancen gering, dass eine Frau in der Regierung der Stadt Schaffhausen vertreten sein wird.Dadurch wird verhindert, dass die Kandidatin der Mitteparteien, unterstützt von EVP, CVP, ÖBS und GLP, eine reale Wahlchance hat. Immerhin sind diese Parteien mit einem Anteil von rund 20% im Parlament vertreten. Die Fraktionen der SP/Juso und AL umfassen im Grossen Stadtrat rund einen Drittel aller Parlamentarier und Parlamentarierinnen. Im Stadtrat sind die SP und die AL bereits jetzt mit 40% vertreten. Aus unserer Sicht ist eine Legitimation für einen Anteil von 60% von SP und AL in der Stadtregierung nicht gegeben. Selbstverständlich steht es jeder Partei offen, sich für ihre Interessen einzusetzen. Wir sind aber der Überzeugung, dass Konkordanz nur gelingen kann, wenn alle politischen Kräfte ihrer Grösse entsprechend eingebunden werden.

Der Verzicht von Katrin Bernath, der weit herum bessere Wahlchancen als der SP-Kandidatin eingeräumt werden, nimmt auch Rücksicht darauf, mit den personellen und finanziellen Ressourcen sorgsam umzugehen. Die GLP will als noch junge Partei ihre Energien bündeln und sich dafür einsetzen, unabhängig vom Links-Rechts- Schema Lösungen zu realisieren, die unsere Lebensgrundlagen sichern: die natürliche Umwelt, wirtschaftliches Wohlergehen und eine solidarische Gesellschaft. Damit diese Ziele erreicht werden, braucht es eine Politik, welche die Menschen und Sachthemen in den Mittelpunkt stellt, und nicht parteipolitische und personenzentrierte Vorgehensweisen begünstigt; dafür sind wir nicht zu haben." Foto: Von Katrin Bernaths Homepage.

Sasag Schaffhausen hat heute Internetspeed erhöht

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Die Sasag Schaffhausen hat heute die Internetgeschwindigkeit teilweise massiv erhöht. Die Kosten der Abos bleiben dabei genau gleich wie vorher. Die Erhöhung fand bei den Abos: Fiberspeed 20, Fiberspeed 50 und Fiberspeed 100 statt, welche neu Downloadgeschwindigkeiten von 30'000, 100'000 und 200'000 Kbit/s bieten. Somit wurde bei den grösseren zwei Paketen die Leistung sogar verdoppelt. Hier die genaue Übersicht als Tabelle:
Sasag Internetspeed Erhöhung am 1. Oktober 2014 (Quelle: Sasag Schaffhausen)
Die neuen Leistungen werden von der Sasag für die Kunden automatisch aufgeschaltet und stehen ab heute, 1. Oktober 2014, zur Verfügung, sofern man ein aktuelles Modem besitzt. Ältere Modems können im Sasag Kundenzentrum gegen neue umgetauscht werden.

PCP.CH Schaffhausen übernimmt Steg Electronics AG

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Am 1. Okotber 2014 wurde die Steg Electronics AG (www.steg-electronics.ch) zu einer 100% Tochtergesellschaft der PCP.CH AG aus Schaffhausen. Wie schon bei der Übernahme von PC-Ostschweiz wird der bekannte Name Steg erhalten bleiben. Durch den Zusammenschluss entsteht mit einem jährlichen Endkundenumsatz von gesamthaft 160 Millionen Franken der grösste unabhängige Elektronik- und Computeranbieter der Schweiz. Grösser ist somit nur noch digitec.ch, welcher der Migros gehört. Steg Electronics verfügt in der Schweiz über beachtliche 17 Filialen, was für PCP.CH als reinen Onliner mit nur einem Schweizer Filialstandort in Schaffhausen natürlich sehr interessant ist.
Eine der 17 Steg Computer & Electronics Filialen, die neu zu PCP.CH gehören
Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen PCP.CH AG und Steg Electronics AG führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung und Stärkungen der Marktposition. Die beiden Firmen ergänzen sich optimal. Während der Internet-Pionier STEG mit 17 Filialen in der ganzen Schweiz eine über zwanzigjährige Detailhandels- und Dienstleistungserfahrung vorweist, verfügt der schweizweit älteste reine Online-Anbieter PCP.CH seit sechzehn Jahren über einzigartige E-Commerce-Kompetenzen. Die Gruppe bietet neu in der Schweiz, Deutschland, Österreich und in mehreren Webshops mehr als 250‘000 Artikel an.
Die PCP.CH Filiale in Schaffhausen in Quartier Herblingen
Der weitsichtige, zukunftsgerichtete Zusammenschluss ist auch eine Reaktion auf die Marktentwicklungen der letzten Jahre im Computer- und Elektronikmarkt. In der umsatzgetriebenen Branche mit tiefen Margen spielen eine kritische Grösse, stark optimierte und automatisierte Prozesse, Serviceleistungen sowie die Möglichkeit des Onlinehandels eine zentrale Rolle. Wenn man eine grössere Anzahl Produkte verkauft, kann man auch eine grösse Masse und somit billiger einkaufen, woraus eine höhere Marge resultiert.
Das neue grosse PCP.CH Lager im aktuellen Standort in Herblingen, Schaffhausen
Die Steg Electronics AG wird durch den Zusammenschluss zu einer 100% Tochtergesellschaft der PCP.CH AG, welche unter dem Namen PCP.COM Gruppe bereits mehrere Tochtergesellschaften im In- und Ausland betreibt (pc-ostschweiz.ch, beckpc.ch, comstern.de, comstern.at). Beide Marken bleiben unabhängig voneinander bestehen. Für die Mitarbeitenden beider Unternehmen hat der Zusammenschluss keine Folgen. Alle Filialen der Steg werden weitergeführt. Personalanpassungen erfolgen im Rahmen der normalen Fluktuationen. Die sechs Franchise-Standorte mit zusätzlichen rund 50 Mitarbeitern in der Westschweiz und im Wallis bleiben weiterhin selbstständig.
Steg Filiale mit Computer und Elektronik Artikeln - eine von 17 in der Schweiz
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Gründer und Inhaber von Steg, Giosuè Spagnuolo, ist neu an der PCP.COM Gruppe beteiligt und bleibt als Berater weiterhin für die Firmengruppe tätig. Das bisherige STEG-Geschäftsleitungsmitglied Manfred Steinhardt übernimmt mit dem bestehenden Management Team die Geschäftsführung der Steg Electronics AG. Verwaltungsratspräsident von Steg wird der 34-jährige Gründer der PCP.CH AG Schaffhausen, Lorenz Weber.
Lorenz Weber, Geschäftsführer PCP.CH und neuer Steg Verwaltungsratspräsident
Die Steg Electronics AG profitiert von den modernen IT-Systemen der PCP.COM Gruppe, welche es erlauben, die Filialen effizienter zu betreiben. Die mit mehreren EU-Standorten operierende Schaffhauser Firmengruppe ist ein Beschaffungsspezialist insbesondere für die Tiefe des Produktsortiments. Sie kann Steg helfen, schneller und günstiger einzukaufen. Zudem ermöglicht das eigenentwickelte ERP-System von PCP.CH bei Steg massive Einsparungen.
Die Steg Computer & Electronics Filialen werden durch PCP.CH effizienter
Der Zusammenschluss ist auch für PCP.CH ein äusserst vielversprechender Schritt. Die Umsatzvolumina werden auf CHF 160 Mio. vervierfacht und ein breites Filialnetz, welches die ganze Schweiz und alle Sprachregionen abdeckt, steht auch für die Shops der PCP.COM Gruppe zur Verfügung. Zudem bedient die bekannte Marke Steg eine grosse, treue Kundenbasis und ist der grösste PC-Assemblierer der Schweiz.
PCP.CH Schaffhausen: Anlieferung Standort Herblingen, Ernst-Müller-Strasse 8
PCP.CH wurde 1998 in Schaffhausen gegründet. Der Onlinehändler für Computer und Heimelektronik ist einer der erfahrensten Anbieter am Schweizer Markt. Dank der komplett selbst entwickelten Betriebssoftware sowie Standorten in Deutschland, Österreich und Slowakei kann sich PCP.CH bis heute als einer der letzten unabhängigen Anbieter auf dem Markt durchsetzen.
Das PCP.CH Team im Jahr 2000 (Martin Kern und Urban Weber oben,
Lorenz Weber, Benjamin Neuhoff, Jonas Tappolet, Beat Hochheuser unten).
Unter der Marke Beck PC werden speziell für Gamer eigene Computer assembliert, welche der Kunde auf der Homepage selber konfigurieren kann. Seit 2013 führt PCP.CH auch ein grosses Produktsortiment für Küche, Körperpflege und Haushalt. Die unter dem Namen PCP.COM Gruppe zusammengefasste Firma beschäftigt heute 60 Mitarbeiter und setzt jährlich CHF 40 Millionen um. Sie wird nach wie vor vom Gründer Lorenz Weber geleitet.
Der Steg Computer & Electronics Hauptsitz in Luzern, Schweiz
Steg ist ein Multichannel Anbieter im Bereich Computer und Unterhaltungselektronik mit einem Filialnetz von 17 Standorten. Das Unternehmen wurde 1994 von Giosuè Spagnuolo in Luzern gegründet und beschäftigt heute 170 Mitarbeiter. Mit der eigenen Computerassemblierung ist die Steg Electronics AG der grösste Computerhersteller des Landes. Alle Artikel können im Onlineshop bestellt und in jeder Filiale abgeholt werden. An jedem Standort wird eine eigene PC-Werkstatt betrieben, wo Technik-Dienstleistungen wie z.B. das Entfernen von Viren oder der Einbau neuer Festplatten angeboten werden. In den vergangenen drei Jahren wurde STEG durchgehend als „Retailer of the Year“ ausgezeichnet. Mit über 33‘000 Facebook Fans ist Steg auch der beliebteste Computerhändler der Schweiz.

Auto kracht in Sport Shop Enge - Beringen Schaffhausen

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Am frühen Samstagmorgen (04.10.2014) hat ein Personenwagenlenker in Beringen/Enge einen Alleinunfall verursacht. Sowohl Fahrzeuglenker wie auch Beifahrer wurden durch die Kollision schwer verletzt.
Autounfall Sport Shop Enge Beringen - Kanton Schaffhausen
Um ca. 03:45 Uhr am Samstagmorgen (04.10.2014) fuhr ein Personenwagenlenker von Beringen in Richtung Neuhausen am Rheinfall. Nach einer Linkskurve verlor er die Herrschaft über das Fahrzeug, schleuderte über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Eingangsbereich eines Gebäudes. Aufgrund des heftigen Aufpralles wurden der Fahrzeuglenker und der Beifahrer schwer verletzt. Beide Personen wurden durch die Feuerwehr geborgen und durch den Rettungsdienst in Spitäler transportiert. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden und der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.

Der Strassenabschnitt der H14, Kreisverkehrsplatz Enge bis Beringen Feld, wurde für mehrere Stunden gesperrt. Die Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Für die Einsatzbewältigung standen 31 Personen des Wehrdienstverbandes Oberklettgau, zwei Rettungswagen sowie Angehörige der Schaffhauser Polizei im Einsatz (Text und Bild: SHPol).

Interview mit Neckless Sänger Marcel Sprenger

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Die Schweizer Band Neckless aus Winterthur hat soeben den MyCokeMusic-Soundcheck Bandwettbewerb gewonnen und ist gerade mit ME the Band aus Australien in der Schweiz auf Tour. Am Samstag konnten wir vor dem Konzert ein Interview mit dem Sänger von Neckless, Marcel Sprenger, machen, das wir euch natürlich nicht länger vorenthalten wollen.
Marcel Sprenger - Sänger der Band Neckless aus Winterthur
Beat Hochheuser: Ihr seid jetzt schon seit 9 Jahren unterwegs. Könnt ihr euch noch an euren ersten Auftritt erinnern?

Marcel Sprenger: Ja, unser erster Auftritt war - wie es für Bands üblich ist - an einem Geburtstagsfest von einem Kollegen in Uzwil, wo wir ursprünglich herkommen. Für uns war es ein mega Ding, aber wir hatten auch verdammt Schiss, so dass wir uns fast nicht mehr bewegen konnten auf der Bühne. Wir wussten nicht, wie wir uns bewegen sollen und was wir sagen sollen. Damals war ich übrigens auch noch gar nicht der Sänger der Band, sondern habe Saxophon gespielt und Backings gemacht. Aber alles in allem war es für uns sehr geil.

Beat Hochheuser: Geht ihr noch viel an Konzerte von anderen Bands?

Marcel Sprenger: Ja klar, aber die verschiedenen Bandmitglieder gehen unterschiedlich häufig. Mit Abstand am Meisten geht unser Drummer, Daniel Eugster, an Konzerte. Es ist aber schon so, dass wenn man eine eigene Band hat, man bei anderen Bands auf viel mehr und andere Sachen achtet als früher. Zudem braucht es jetzt sehr viel mehr, bis man eine andere Band so richtig geil findet. Man achtet bei den anderen Bands dann extrem auf das Musikalische usw. Als ich noch keine eigene Band hatte, war alles irgendwie einfach mal geil.

Beat Hochheuser: Euer neues Album Cenesthesia ist anders als die anderen Alben. Wie kam es zu dieser Veränderung? Im Vergleich zum letzten Album hattet ihr ja diesmal keinen Produzenten und Gitarrist Beda ist neu dabei. Waren diese Veränderungen ausschlaggebend?

Marcel Sprenger: Wir verändern uns eigentlich die ganze Zeit. Auch das erste Album tönt anders als das zweite Album. Das dritte und das zweite Album sind sich aus meiner Sicht sogar noch ähnlicher, als das erste und das zweite Album. Auch unser nächstes Album wird wieder etwas anders tönen. Das, was wir live an den Konzerten mitnehmen und spüren - wir spielen die Songs dort häufig auch mal ein bisschen anders oder bauen sie aus - hat nachher auch Einfluss auf die Alben. Beim zweiten Album hatten wir die Songs schon ziemlich ausgebaut und vor allem auch aufbauende Teile eingebaut, die dann nach oben heraus explodieren. Wir haben dann mehr und mehr gemerkt, dass das voll unser Ding ist. Die Veränderungen waren keine bewusste Entscheidung, sondern es ist einfach passiert. Ausserdem hatten wir uns eine Woche lang am Zugersee verschanzt um am Cenesthesia Album zu arbeiten. Die besondere Atmosphäre dort hatte sicher auch Einfluss.

Beat Hochheuser: Wohnt ihr immer noch alle zusammen in einer WG in Winterthur - und ME wohnt jetzt während der Tour sogar auch noch dort?

Marcel Sprenger: Ja, ganz genau, das ist immer noch so und ME wohnen bei uns.
ME the Band sind mit Neckless auf Tour und schlafen in der Neckless-WG in Winterthur
Beat Hochheuser: Wer von eurer Band übt denn am fleissigsten?

Marcel Sprenger: Oha, das ist schwierig zu sagen, ich bekomme es auch nicht immer mit. Aber unser Drummer, Daniel Eugster, ist sicher sehr viel im Bandraum. Beim Gitarristen, Beda Mächler, kann ich es nicht sagen, weil er nicht in unserem Bandraum übt, sondern noch einen eigenen hat.

Beat Hochheuser: Die Anzahl von Konzertbesuchern ist ja teilweise sehr unterschiedlich. In Schaffhausen habt ihr beispielsweise am Stars in Town Openair auf dem Herrenacker vor etwa 3'000 Leuten gespielt und im Tabaco in Schaffhausen vor ungefähr 15 Leuten. Was hat das für einen Einfluss auf euren Auftritt?

Marcel Sprenger: Bei den kleinen Clubs hat man sicher einmal viel weniger Platz. Du weisst ja noch im Tabaco, da war die Bühne im Vergleich zu Openair Bühnen geradezu winzig. Es ist ausschlaggebend, wie viel man sich bewegen kann, damit man ausdrücken kann, was man fühlt. Die Anzahl der Leute im Publikum ist aber nicht immer das, was wichtig ist, sondern vor allem was dir die Leute zurückgeben. Trotz der geringen Anzahl an Leuten im Tabaco haben wir es dort echt gespürt. Wir haben es den Leuten angesehen, dass es ihnen gefallen hat und dass sie voll drin waren. Das ist das Allerwichtigste an einem Konzert. Bei kleinen Konzerten ist es ausserdem cool, dass man die Gesichter der einzelnen Leute und ihre Mimik sieht und spürt, wie sie sich fühlen. Bei grossen Konzerten ist es natürlich cool, wenn man schon fast erdrückt wird von der ganzen Masse. Man hat aber weniger Kontakt zu den einzelnen Konzertbesuchern und weniger individuelles Feedback, sondern es ist einfach vor allem eine Masse, die man wahrnimmt. Es ist beides mega geil.
Bühne der Tabaco Lounge in Schaffhausen, ganz schön eng für eine fünfköpfige Band
Beat Hochheuser: Ihr habt jetzt gerade den MyCokeMusic-Soundcheck Bandwettbewerb gewonnen, wozu ich euch natürlich herzlich gratuliere. Ein Teil des Gewinns bestand aus einem Boost von 20'000.-- Fr. Wie setzt ihr dieses Geld ein?

Marcel Sprenger: Wir haben noch zwei, drei Sachen, die wir bezahlen müssen. Unter anderem ist leider unser Bus kaputt gegangen und die Reparatur werden wir davon bezahlen. Ein Album haben wir mit Cenesthesia ja jetzt gerade herausgebracht und wir wollen eigentlich nicht gleich wieder ein neues Album machen. Wir werden das Geld also grösstenteils sparen und für unsere zukünftigen Projekte auf die Seite legen.

Beat Hochheuser: Ein weiterer Teil des Gewinns ist ein Förderungsprogramm im Wert von 30'000.-- Franken. Wie kann man sich diese Förderung vorstellen?

Marcel Sprenger: Die Förderung wird durch das Label Gadget realisiert und wir werden jetzt sicher mal für ein Jahr von ihnen unterstützt. Wir werden mit ihrer Hilfe unsere aktuelle CD Cenesthesia nochmals pushen und sie werden uns bei der Promotion unterstützen. Wenn das Label Potential sieht, können wir dann auch längerfristig zusammenarbeiten.

Beat Hochheuser: In der Schweiz kann man - bis auf ein paar handverlesene Acts - nicht von der Musik leben. Wie ist das bei euch so, arbeitet ihr oder seid ihr noch in der Ausbildung?

Marcel Sprenger: Das ist bei uns sehr unterschiedlich. Ich selbst arbeite daneben sogar mit einem 100% Pensum. Drei von uns machen gerade eine musikalische Ausbildung und geben daneben Musikunterricht oder arbeiten Teilzeit respektive machen zwischen drin immer wieder einmal Jobs.
Neckless bei ihrem Auftritt im Kulturkeller Höngg, Zürich
Beat Hochheuser: Wo seht ihr euch in 10 Jahren?

Marcel Sprenger: Wo ich die Band in z-e-h-n Jahren sehe? Uns gibt es ja noch nicht mal so lange. Hmm, das ist wirklich eine schwierige Frage. Wir leben natürlich für die Konzerte und wir wollen immer gute und grössere Konzerte spielen - nicht nur auf die Schweiz beschränkt, sondern auch im Ausland. Wie jede Band würden wir gerne einmal in die USA. Ich hoffe, dass wir in 10 Jahren immer noch so viel Freude an der Musik haben.

Beat Hochheuser: Was ist euch schon lustiges passiert auf Tour?

Marcel Sprenger: Wir waren einmal in Frankreich auf Tour und mit einem Wohnmobil unterwegs. Wir haben draussen geschlafen und dann sind wir auf einmal von Wildsäuen überrascht worden. Wir lagen draussen in unseren Schlafsäcken und plötzlich hörten wir es grunzen und dann rannte auf einmal eine Wildsau vorbei.

Beat Hochheuser: Und auf der Bühne, was ist da so passiert?

Marcel Sprenger: Ja, also was es schon gegeben hat, ist, dass jemand auf die Bühne kommt und das Gefühl hat, er müsste jetzt mitsingen. Das war aber eigentlich weniger lustig, sondern eher nervig. Einmal haben wir auf eine Lastwagenbühne gespielt. Leider war die irgendwie nicht so stabil. Während dem Konzert hat der Boden nachgegeben und ein Bandmitglied ist in die Tiefe gefallen. Mir ist bis heute noch nicht so ganz klar, wie das passieren konnte.

Beat Hochheuser: Letzte Frage: Was für nicht-musikalische Hobbys habt ihr, die uns überraschen würden?

Marcel Sprenger: Die Musik nimmt einen grossen Teil unserer Zeit ein, aber was wahrscheinlich nicht so viele wissen ist, dass Schlagzeuger Daniel Eugster und ich einen Halbmarathon [Langstreckenlauf über 21,0975 Kilometer, Hälfte der Strecke des Marathonlaufs] gemacht haben. Es ist sehr phasenweise, aber wir zwei gehen zusammen noch ab und zu ziemlich intensiv Rennen.
Schnappschuss mit Neckless in Zürich
Neckless Tour mit ME the Band
Die Neckless-ME-Tour ist noch in vollem Gange und es stehen noch drei Gigs an:

03.10.2014 - Zürich - Kulturkeller Höngg (war schon)
04.10.2014 - Zürich - Bar Rossi (auch schon vorbei)

07.10.2014 - Bern - Rössli Bar
10.10.2014 - St. Gallen - Grabenhalle
11.10.2014 - Langnau - Elite

In der Grabenhalle wird zusätzlich zu ME und Neckless noch die Band Velvet Two Stripes auftreten. Wer in die Konzerte im Kulturkeller Höngg und in der Bar Rossi hineinschauen möchte, kann das hier anschliessend tun. Die Bar Rossi war kleiner, dafür bumsvoll und die Soundqualität der Musikanlage war bedeutend besser, vor allem gab es ordentlich Bass, der im Kulturkeller Höngg etwas kräftiger hätte sein dürfen. Dafür bot der Kulturkeller genügend Platz, um auch noch die geile LED Wand von Neckless zu installieren, welche dem Gig noch einen zusätzlichen Kick bescherte.

ME the Band - Rock and Roll Dandy - Bar Rossi Zürich


Neckless - R.O.S.I.E. and Epilogue - Bar Rossi Zürich


Neckless - Bow and Arrow - Bar Rossi Zürich


ME the Band - Like a Fox - Kulturkeller Höngg Zürich


Neckless - Sinocracy -Bar Rossi


Neckless - Snooze -Kulturkeller Höngg

Sunrise Avenue am Stars in Town 2015 in Schaffhausen

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Die finnische Band Sunrise Avenue wird am Stars in Town 2015 zusammen mit Pegasus am Samstag, 8. August 2015, auf dem Herrenacker in Schaffhausen auftreten. Mit Sunrise Avenue können die Organisatoren einen viel geäusserten Wunsch der Stars in Town Besucher und Helfer erfüllen.
Samu Haber, Sänger von Sunrise Avenue, mit Videomessage für Schaffhausen
Das OK steht schon längere Zeit mit der Band in Kontakt - nun hat es für das nächste Jahr geklappt. Dies bestätigt auch Samu Haber von Sunrise Avenue extra hier nochmals per Video-Message:

"Hallo alle, Samu Haber von Sunrise Avenue, wir haben eine super Winterpause - ein halbes Jahr - aber wir kommen zurück! Do not miss our show in Schaffhauen! ...in the beautiful old city center on August the 8th at Stars in Town Festival. Be there, and we will rock your asses of!"

Na, das ist doch mal ne Ansage. Wer sich die Video-Message anschauen möchte, kann das hier tun:



Neben Sunrise Avenue wurde auch noch ein zweiter Act für das Stars in Town 2015 angekündigt: Pegasus. Damit ist die Schweizer Band aus Biel der erste Act, der am Stars in Town ein zweites Mal auftritt. Pegasus spielte nämlich bereits am ersten Openair auf dem Herrenacker (damals hiess es noch "Das Festival") im Jahr 2010. In den ersten fünf Jahren gab es keine Band, die zwei Mal aufgetreten ist. Der Vorverkauft für das Stars in Town 2015 in Schaffhausen startet diesen Donnerstag, 9. Oktober 2014, um 09:00 Uhr auf starticket.ch mit Early Bird Tickets zum vergünstigten Preis. Auch die kleinere Startrampe Bühne auf dem Fronwagplatz soll es nächstes Jahr wieder geben, da es sehr gute Feedbacks dazu gegeben hat. Auf der Startrampe können junge Bands auftreten und der Eintritt ist gratis.

Hier noch ein paar ausgewählte Berichte vom Stars in Town 2014:

Konzerte auf der Startrampe Bühne Fronwagplatz

Tom Odell - Stars in Town - Freitag 8. August 2014 - 20:15 Uhr

Yokko - Stars in Town - Donnerstag 7. August 2014 - 18:30 Uhr

Jan Delay und Disco No. 1 - Freitag 8. August 2014 - 22:15 Uhr

Funkschrank (Klingenstars) - Samstag 9. August 2014 - 17:30 Uhr

Stars in Town 2014 im Zeitraffer und Thomas Hauser Interview

Bravo Hits Party Kammgarn - 3x2 Tickets gewinnen

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Nach längerer Sommerpause ist es diesen Samstag, 11. Oktober 2014, endlich wieder so weit und in der Kammgarn Schaffhausen steigt ab 22:00 Uhr die fünfte Ausgabe der Bravo Hits Party. Zusammen mit der Kammgarn verlosen wir 3x2 Tickets. Um zu gewinnen, schreibe einfach ein Email mit dem Betreff: "Wettbewerb Bravo Hits" und deinem vollständigen Namen an: Update - der Wettbewerb ist beendet, die Gewinner wurden informiert.
Bravo Hits Party Nr. 5 - Kammgarn Schaffhausen
An der Flashback-Party dröhnt 1-A-Sound aus den guten alten 90er- und 2000er-Jahre aus den Boxen, von Bloodhound Gang über Ace of Base oder Nirvana bis Lenny Kravitz ist alles mit dabei. Auch David Hasselhoff ist jeweils gut vertreten, Limbo Dance lässt grüssen. Lustigmachende Brause-Drinks und die passende Deko tun ihr Weiteres und machen die Bravo Hits Party im Kammgarn sicher auch an der ersten Ausgabe der neuen Saison wieder zu einer Riesensause. Mit durchgeknalltem Outfit kommt man für 10 Fr. rein, sonst kostet's 15 Fr. Ab 20 Jahren wird einem der Einlass gewährt - noch jüngere kennen die Musik eh nicht mehr ;-).

Me the Band - Drummer Spike Rogers - Interview

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Im Rahmen der Me the Band und Neckless Tour in der Schweiz hatten wir die Möglichkeit, mit beiden Bands Interviews zu führen. Das Interview mit Neckless Sänger Marcel Sprenger findet sich ebenfalls hier auf dem Schaffhausen.net-Blog. Nachfolgend das Interview mit Spike Rogers, Drummer von ME the band - das Interview ist in englischer Sprache.
Luke Ferris and Spike Rogers from ME the Band (Foto: Southside 2013).

Beat Hochheuser: Hi Spike and welcome! How do like Switzerland? There are a lot of clichés and traditions about the country, do you know any of them?

Spike Rogers: Oh you mean apart from the chocolate and the cheese... and Roger Federer? Beautiful women!

Beat Hochheuser: Yes, you know, the first Bond girl was Swiss, Ursula Andress.

Spike Rogers: I think the cliché of Switzerland is, that it is beautiful, with beautiful women, really good food, that they are smart and it's expensive! That there live a lot of rich people, that's pretty much all I know. We have been here in Zurich before - 2013 at the m4music festival. It is a beautiful city. We came by car and traveled during the day, so it became green more and more. The other contries just don't look like as healthy as Switzerland does. And Zurich is an easy place, because everybody speaks English. Even if you try to speak some Swissgerman, they answer back in English, because of their English is much better.

Beat Hochheuser: I heard the same about Germany. If you want to learn German in Germany and the people realise, that you speak English, they smile a litte bit and then they anwser back in English to practise the language. So it is very difficult to learn German in Germany.

Spike Rogers: It is exactly like that. If you want to learn German, you have to find one person that always speaks German with you. Otherwise you have no chance to learn it.

Beat Hochheuser: Allright, so how fluent is your German now?

Spike Rogers: It is not fluent at all!

Beat Hochheuser: What can you say in German?

Spike Rogers: Schmetterling!!! Hahaha - I don't know why this word. And I can count like one, two, three. I can say: Zwei Bier bitte! grosse, kleine. You know, I can speak Japanese. And to be honest, there are two reasons, why I don't learn German. One is time, I'm so busy with the band and with doing some other work as well. And all of my life is surrounded by English, especially in the music scene, so I don't have that much opportunity to learn it. The other side is - which is not a very positive comment - that I don't want to learn German. I know that sounds very negative, but I don't necessarily think we are going to be based for too long, we will be traveling quite a lot. So I don't want to learn the German language super well. When I learn a language, then I want to learn it all, but German is not necessary to do that, because I'm not gonna be here for too long. So Berlin will be our base until mid next year and then, I don't know. First, we are now going back to Australia for two or three months to spend christmas and then we come back to Berlin. Then we will do an UK-Tour and hopefully some european-touring as well. We would also love to come back to Switzerland then. And later we would like to do an album in Berlin, finish writing the album and record the album in Berlin. And after that point we go to wherever music is working. That was also the reason why we originally moved to Germany, because music was working well in Germany.
Singer Luke Ferris and Josh Murphy (guitar, vocals), ME the band at Bar Rossi
Beat Hochheuser: And London, where you stayed before, was very expensive, right?

Spike Rogers: Yes, right, London is one of the most expensive cities in the world - Zurich, London and maybe Sidney in Australia. So London is very, very expensive and we were lucky that we were traveling so much. It would make sense first to go back to England, because we still have so many fans there. But we will record in Berlin, because it's cheaper and we are sourrounded by creativ people all the time.

Beat Hochheuser: If you would organise a festival, who would you pick to play there, dead or alive?

Spike Rogers: Oh wow, yeah we do this in Germany with the "Satisfactory Factory". That was the idea, we want to choose bands, that we love to play there. So, who would I choose... My favorite bands are The Beatles, Led Zeppelin and Radiohead - so I would definitly have them play on the main stage. And then, I also want to have a jazz stage and one with classical music as well.

Beat Hochheuser: Great, I would definitly go to that festival! So do you still go to concerts of other bands?

Spike Rogers: Not as much than we used to go, because we have kind of short time, we are working as well and there is much recording. The last concert, that I went to - it was a festival actually called "First We Take Berlin" - was "Catfish and the Bottlemen" and "Royal Blood", the went number one in UK about two weeks ago. And we go to see a concert on thursday as well, "Antemasque" - the band of the ex-members of "The Mars Volta". And we see the shows of Neckless, the band we are touring with, they are pretty cool. On Southside Festival we saw "Queens of the Stoneage".
Michael Godde (bass, backing vocals) and Luke Ferris (lead vocals) - ME the Band
Beat Hochheuser: What is the funniest thing that happend to you onstage or backstage?

Spike Rogers: Not a lot of people know this, it was on a tour with one of the bigger bands, "Panic! at the Disco" or something. We were all very drunken and they made me promise, when I was drunk, that on the last night of our tour, I would wear anything that they gave me. So on the last day of the tour, they were able to buy me anything and I would wear it on the stage. So we were on tour with "Twin Atlantic" and the guitar tech went and bought me a 12 years old dress, very small, I didn't really fit in, with a little hat and I had to wear it in front of 800 people - and the hat didn't fall of, so that was pretty funny. And I got a wet suit - that was pretty hot and very embarrassing.

Then we had to load of, so I took all the equipment and then I had to go around at the front of the audiance to get backstage again. But because I was wearing a fucking dress, I didn't have my backstage pass. And at the door was a big security guy. He looked at me, and said: NO! So, I was just on stage, I was the guy wearing the dress - he must have tought that I was crazy. He said, if you don't have a pass, you can't go in. I said, dude, I'm waering a fucking dress, I need to go back, I have to change. For 5 minutes I had to wait there until someone was gonna to come out from the other bands, but no one came out. So, in the end, the bouncer opend up the door and said: There is a guy in a dress outside and sais he is in the band - and everyone started laughing, and then they let me in. So that was my funniest backstage and onstage story.

Beat Hochheuser: When do you guys write your songs?

Spike Rogers: It depends. At the moment we are writing songs in a bunch of different ways. Maybe a little bit slower that we should be. I don't write myself, but the boys write them individually and then we come together to work on it together. We have been trying a bunch of different methods. Sometimes one writes the whole thing and sometimes we write the song in the studio. So we just come out with a bassline or melody or something and then we just demo it with different drums over the top - we write the song like this. The reason that we decided to try to do this is because we wanted songs that sounded differently. You don't want to write the same song over and over again and we didn't want to write the first album again. As you know talented bands, that survive, they change their sound every album. After the last album, we got a new Bandmenber, Josh, and this changed a lot. The new sound is definitely Josh. But it is also because we have changed as a band and as people and we have moved countries. Sleepwalker was the first song Josh was involved. It came from mainly Luke and then we recorded it into a studio together. Shoot, our new single, was like a production-song. Mikey had a bass rift that he came up with and then we worked on it four nights long and then Mikey spent like two weeks just mixing it and cutting it up and turning it into something. So that's more a production piece than just a song. We don't have a formula on how we always do it and I think this is kind of exciting.
Spike Rogers - Luke Ferris - Josh Murphy - Me the Band at Kulturkeller Höngg
Beat Hochheuser:What non music related hobbies do you have that would suprise us?

Spike Rogers: I do magic tricks with playing cards, my grandfather was a magician, not professional, just hobby, but he was good and I picked it up from him. I still do it at parties. That is my main kind of hobby. I also like computers a lot, I build homepages, also our ME-Homepage for the band. I also like drinking, but magic is the one that would suprise you. I never told anyone that in a interview, so you are the exclusive on this.

Beat Hochheuser: What was the worst job you have ever had?

Spike Rogers: I have been really lucky, I have never really had a bad job. The first one I had was called a school-holiday-programm. It's where all the kids from the school go and look after the younger kids during the school holidays. So we put on activities, played games and had picnic. I used to work with the kids that were ages like 7 to 14. And then I got moved into the kindergarten, so I stoped looking after the other kids. It was fun but it turnd into my worst job because there was one kid and his dad was very famous, a famous australian actor. This kid was crazy, it was abosutely crazy. He was maybe like 5 or 6 years old and he got very angry with the other children. So I would have to stop him and come down, but he wouldn't do. He put up a rake and he started hitting the other kids. So I had to stop this, it was crazy. And then he started hitting me. Because I was the older one, I couldn't hurt him, so I had to try to tell him, that this is not cool, and he hit me across the face and I still have a scar on my nose from this little famous kid. So that turned it into my worst job.

Das komplette Interview kann man sich hier anhören:



Hier noch ein paar Videos von ME the Band auf Tour in der Schweiz:

ME the Band -  Bar Rossi Zurich





ME the Band -  Kulturkeller Höngg / Zurich



ME the Band and Neckless -  WG Party in Zurich



ME the Band -  Grabenhalle St. Gallen

Virus 8x15 - 8 Bands je 15min Kammgarn Schaffhausen

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Diesen Freitag, 17. Oktober 2014, ist es endlich wieder soweit und 8x15 gastiert bei uns in der Kammgarn Schaffhausen. Beim Radio SRF Virus Konzertabend spielen 8 Bands jeweils nur 15 Minuten lang, dazwischen gibt es jeweils 10 Minuten Umbauzeit. Neben den Schaffhauser Lokalmatadoren The Gardener & The Tree sind auch die diesjährigen Gewinner des MyCokeMusic-Soundcheck Necklessaus Winterthur am Start. Daneben gibt's Yellow Teeth aus dem Wallis und mit Marash & Dave auch noch Hip-Hop aus Luzern. Reza Dinally ist ein Singer-Songwrither aus Zürich, Me, Valentin & You liefern Indie-Pop aus Bern. St. Kitts Royal Orchestra haben Indie-Pop aus St. Gallen im Gepäck und Solange la Frange bringen Elektro-Art-Pop aus dem Waadt nach Schaffhausen.
8x15 - beim Radio SRF Virus Konzertabend spielen 8 Bands in der Kammgarn
Und noch einer darf nicht fehlen - und wird es auch nicht: Robin Rehmann, der die Bands Backstage begleiten wird. In der Umbauphase zwischen den Konzerten haben die Bands nur 10 Minuten Zeit. Ein gefundenes Fressen für Robin, der natürlich genau in dieser knapp bemessenen Zeit noch irgendwas von ihnen will. Besonders lustig letztes Mal bei 8x15 in der Kammgarn Schaffhausen als Yokko an der Reihe war. Zunächst wollte Robin kurz vor Konzertbeginn wissen, ob sie denn einen Ritual hätten, was sie vor dem Auftritt immer machen. Nachdem er erfuhr, dass sie sonst jeweils zusammen ein Lied singen, meinte er, dazu wäre jetzt doch schon noch Zeit und ob er nicht auch gleich noch mitsingen dürfe ;-). Gleich nach dem Konzert ging es munter weiter mit seinen Lustigkeiten. Der Vorhang war noch gar nicht ganz zu, da rannte er zu Yokko-Sänger Adrian Erni auf die Bühne und wollte wissen, wie es denn nun so gewesen sei. Dieser ist jedoch noch komplett im Konzert-Modus und völlig perplex. Das alles kann man sich hier nochmals anschauen:



Das Spezielle an den 8x15 Events ist auch, dass das ganze sehr professionell aufgezeichnet wird und die Konzerte nachher in High Definition u.a. auf YouTube zugänglich gemacht werden. Bei 8x15 am 14. Dezember 2012 in der Kammgarn wurde ein fetter Kamerakran hinten bei der grossen Treppe installiert. Neben Yokko waren damals Fauve, Lo Fat Orchestra, Mama Rosin, Pixie Paris, Tim Freitag, Velvet Two Stripes und We Invented Paris am Start. Das äusserst unterhaltsame Special dazu kann man sich hier anschauen.



Bei der diesjährigen Ausgabe dürften The Gardener & the Tree den Schaffhausern sicherlich keine Unbekannten sein - schliesslich stammen sie ja von hier und gewannen namentlich 2013 den Klingenstars Bandkontest, so dass sie dann als Gewinn am Stars in Town auftreten konnten. Dieses Jahr konnten wir sie bereits live in der Nähe am Grüschfang in Hallau am 31. Mai 2014 sehen.
The Gardener and The Tree aus Schaffhausen am Grüschfang Openair Hallau 2014
Wer in den Auftritt von the Gardener and the Tree am Grüschfang 2014 hineinschauen möchte, kann das in dieser Liveaufnahme vom Konzert in Hallau machen:



Neckless aus Winterthur dürften in Schaffhausen auch keine Unbekannten sein, denn auch sie haben den Klingenstars Bandkontest gewonnen - und zwar den allerersten im Jahre 2012 - und sind dann am Stars in Town (damals noch "Das Festival") aufgetreten. Letzte Woche waren sie mit ME the Band aus Australien auf grosser Tour in der Schweiz unterwegs, in deren Rahmen wir noch ein interessantes Interview mit Neckless-Sänger Marcel Sprenger führen konnten.
Die Band Neckless auf ihrer Schweiz Tour mit ME the Band aus Australien
Neckless ist sehr facettenreich und anpassungsfähig - und somit wohl so ziemlich überall einsetzbar. Während besagter Woche sah ich sie in einer Bar sowie unplugged bei einem Event von Toasted, zudem noch an einer WG Party sowie zwei Mal in einem Club. Anschliessend kann man in die verschiedenen Auftritte hineinsehen, die doch recht unterschiedlich waren.

Neckless mit Sinocracy in der Bar Rossi in Zürich - Kapazität: ca. 70 Leute:



Neckless mit Wysiwyg an Toasted unplugged in Zürich - Kapazität: ca. 40 Leute:



ME the Band und Neckless an einer WG Party in Zürich:



Neckless mit So Night but so Far in der Grabenhalle St. Gallen - Kapazität: ca. 500 Leute:



Neckless mit Bow and Arrow im Kulturkeller Höngg Zürich - Kapazität: ca. 120 Leute:



Es wird sehr spannend, was sich Neckless und die anderen Bands für die 15 Minuten in Schaffhausen ausgedacht haben - 15 Minuten sind eine sehr kurze Zeit - und jede Band will sich natürlich bestmöglich präsentieren, da es ja auch noch live im Radio ausgestrahlt und für das Fernsehen sowie YouTube und co. sehr professionell aufgezeichnet wird.

Das Prinzip von 8x15
Die Stimmung vor der Bühne und vor allem auch hiner der Bühne ist sehr speziell. Die Umbauzeit zwischen den Auftritten liegt bei gerade mal 10 Minuten. Aufgrund der so knapp bemessenen Pause steht nur eine Backline für die Bands zur Verfügung. Eine Countdown-Uhr (Screen) auf und vor der Bühne gibt für die Acts sowohl beim Umbau hinter der Bühne als auch auf beim Auftritt auf der Bühne den Takt an. Jede Band hat nur 10 Minuten Zeit für Aufbau bzw. Abbau und 15 Minuten Zeit, live ihr Bestes zu geben.
Bei 8x15 spielen 8 Bands jeweils 15 Minuten mit je 10 Minuten Pause
Das Ziel von 8x15
8x15 will ein Zeichen in Sachen Nachwuchsförderung setzen, ohne dass ein Wettbewerb oder ein Casting durchgeführt wird. Es treten an einem Abend acht Schweizer Bands der unterschiedlichsten Genres aus, die Potential haben. Die Bands setzen bei ihrem 15-minütigen Auftritt alles auf ihre Karte: Der Live-Beweis stellt klar, welcher Act künftig ein grösseres Augenmerk in der Öffentlichkeit verdient. Mit 8x15 und dem Live-Beweis haben die Bands beste Voraussetzungen, um sich bekannter zu machen. Einerseits durch TV-, Radio- und Online-Präsenz der teilnehmenden Medien, andererseits durch Promotion des jeweiligen Veranstalters bzw. Clubs (bei uns also die Kammgarn Schaffhausen). Mit dem Siegel "Durch 8x15 auf Live-Qualitäten geprüft" und dem entsprechenden Video- und Audiobeweis haben teilnehmende Acts Chancen auf mehr Engagements. Entsprechend werden professionelle Scouts aus dem Veranstaltungs- und Mediensektor an die Konzertabende eingeladen.

Na, wenn das nichts ist. In die verschiedenen Bands kann man anschliessend hineinhören - Also: Am Freitag ab in die Kammgarn - see you there! :-)

Kraftklub 24. Oktober 2014 Exil Zürich - Wettbewerb

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So, bald ist es soweit und Kraftklub treten im Exil Zürich auf. Am 24. Oktober 2014 werden sie dort ihr neues Album "In Schwarz" zum besten geben - garniert natürlich auch mit ein paar ihrer alten Kracher wie "Ich will nicht nach Berlin", "Songs für Liam" oder "Scheissindiedisko". Im Sommer hatten wir sie noch am Southside Openair in Deutschland gesehen, dort traten sie vor etwa 30'000 Leuten auf. Nichtsdestotrotz geht Kraftklub auch heute noch auf Klubtour in sehr kleinen Locations - weil's ganz einfach Spass macht. Das Exil in Zürich fasst gerade einmal 200 Personen - logisch waren die Tickets in nullkommanix weg.
Felix Brummer von Kraftklub am Southside 2014 nach dem Konzert, bald im Exil Zürich
Kraftklub ist schon zwei Mal in Zürich aufgetreten, damals noch im Abart, welches heute leider nicht mehr existiert. Damals war es noch etwas einfacher, die Tickets zu bekommen. Felix sagte uns am Southside noch: "Die Schweizer machen es uns immer ein bisschen schwer" - doch diese Aussage dürfte jetzt definitiv der Vergangenheit angehören, denn im Vorverkauf war alles blitzschnell ausverkauft. Kein Wunder, hat es am Southside 2014 noch so ausgesehen:
Kraftklub am Southside Openair 2014, 22. Juni Neuhausen Ob Eck, pic: Kraftklub Facebook
Das Kraftklub-Konzert am Southside 2014 wurde von EinsPlus live übertragen, wer also mal in das Konzert hineinschauen möchte, kann das hier tun - Kraftklub mit "Songs für Liam" - letztes Lied vom Konzert inkl. Gastauftritt von Casper und K.I.Z.:



Kraftklub Exil Wettbewerb:
Wir haben noch vier Tickets für das schon lange ausverkaufte Kraftklub Konzert im Exil in Zürich. Auf Grund des grossen Ansturms und der extrem kleinen Location verlosen wir die Tickets ausnahmsweise einzeln. Das heisst also, jeder Gewinner bekommt nur ein einzelnes Ticket (und nicht zwei, wie sonst bei uns üblich, so dass man noch jemand mitnehmen könnte). Wir denken, das ist wohl am fairsten und es werden hoffentlich einfach die grössten Krafklub-Fans mitmachen, die dann auch bereit sind, alleine ans Konzert zu reisen. Am Wettbewerb teilnehmen kann man bis Donnerstag, 16. Oktober, 24:00 Uhr. Schreibt ein Email mit dem Betreff "Kraftklub Wettbewerb" an bigbeat@gmail.com mit euren vollständigen Namen und beantwortet folgende fünf Fragen (mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad ;-).

1) Was darf man heute nicht mehr an der Bar?
2) Wer geht generell überhaupt nicht?
3) Wie heissen die Gebrüder laut Personalausweis mit Nachnamen?
4) Mit wem veröffentlichen Kraftklub eine auf nur 700 Stück limitierte Vinyl-Single?
5) Wofür steht "AG" bei "AG. Geige", der Band von Felix' Eltern?

Die Gewinner werden am Freitag per Email benachrichtigt, es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt.

Revolverheld - The Fog Joggers - Kammgarn Rückblick

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Am Mittwoch waren Revolverheld und The Fog Joggers als Vorband in der Kammgarn Schaffhausen aufgetreten. Für einen Mittwoch war die Kammgarn äusserst gut besucht und sogar oben geöffnet. Unter den Besuchern waren zahlreiche aus dem Deutschen Nachbarland. Revolverheld kommt aus Hamburg und gewann vor kurzem Stefan Raabs "Bundesvision Song Contest 2014".
Revolverheld in der Kammgarn Schaffhausen
An Bewegung hat es Revolverheld noch nie gemangelt. Seit die Band rund um den charismatischen Sänger und "The Voice Kids"-Coach Johannes Strate vor nunmehr einem Jahrzehnt zusammenfand, war sie eigentlich "immer in Bewegung" und hat dabei verdammt viel bewegt: Top-10-Platzierungen mit allen Alben, Gold und Platin Auszeichnungen, Echo Nominierungen und etliche andere Preise. Doch neben all diesen Statistiken haben die sympathischen Hamburger vor allem die Herzen vieler Fans mit ihren Songs wie "Freunde bleiben", "Mit Dir chilln", "Spinner" oder "Halt Dich an mir fest" bewegt. Revolverheld waren und sind immer da, wo eine echte Band hingehört – auf der Bühne, bei ihren Fans.
Johannes Strate mit Weinglässchen in der Hand - da kann nichts schief gehen
Nach hunderten von Livekonzerten gelten sie als eine der besten Live-Bands Deutschlands. Mit diesem Selbstverständnis hat das Quartett jetzt ihr viertes Studio-Album "Immer in Bewegung" fertiggestellt. Es erschien Ende September und ist ein wunderbar vielseitiges und vielleicht sogar das beste Revolverheld Album geworden. "Das kann uns keiner nehmen", die erste Single aus dem neuen Album, ist eine mitreissende, lebensnahe Hymne in bester Revolverheld-Manier. Der Track über den Wert echter Freundschaft trifft den Nagel auf den Kopf und ist eine Analogie auf die besondere Chemie bei Revolverheld. Eine Chemie und Energie, die auf das Publikum überspringt.
Revolverheld in der Kammgarn Schaffhausen
Als Vorband spielten The Fog Joggers aus Krefeld. Die sind zwar nicht ganz so bekannt wie Revolverheld, heizten aber ordentlich ein. Da die meisten gar nicht wussten, dass es überhaupt eine Vorband gibt, war es eine willkommene Überraschung.
The Fog Joggers aus Krefeld in der Kammgarn Schaffhausen
Wer in die Konzerte von The Fog Joggers und Revolverheld in der Kammgarn Schaffhausen hineinschauen möchte, kann das hier anschliessend tun:













Interview mit der Band Revolverheld

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Niels Grötsch und Kris Hünecke von der Band Revolverheld nahmen sich vor ihrem Auftritt in der Kammgarn am 16. Oktober 2014 Zeit für ein Interview. 

Von Hermann-Luc Hardmeier . 

Bild: Die Band Revolverheld in der Kammgarn. Foto: Hermann-Luc Hardmeier. Interivew: Hermann-Luc Hardmeier.


 1. Freut ihr euch auf das Konzert? Ist im Vergleich zu euren gewohnten Auftritten Schaffhausen nicht etwas klein?
Wir freuen uns extrem auf den Auftritt. An kleineren Konzerten hat man viel mehr Kontakt mit dem Publikum und kriegt ein direktes Feedback. Wir können auch vor 100 Leuten spielen und unseren Spass haben. Wir finden nicht, dass Schaffhausen ein grosser Kontrast zu unseren sonstigen Shows ist. Wir waren ja nicht auf einen Schnipp berühmt. Das hat sich entwickelt und so empfinden wir ein kleineres Publikum angenehm und erinnern uns zurück an damals, als wir angefangen haben.

 2. Habt ihr vor der Show noch ein wenig Sightseeing gemacht?
Na klar. Wir haben den Rheinfall angeschaut. Ihr habt es echt schön hier.

3. Schön, dass es euch in der Schweiz und vor allem bei uns gefällt. Ihr hattet ja nicht immer positive Erfahrungen mit den Schweizern… 
Du sprichst DJ Bobo an?

4. Ja genau. Habt ihr ihm verziehen? 
An einer Castingshow namens „Dein Song“ haben wir mit unserem Schützling gegen seinen Schützling verloren. Das werden wir ihm nie verzeihen. Das kannst du auch so schreiben. Aber DJ Bobo hat eben zwei Seiten. Er ist so unglaublich freundlich, man muss ihn einfach gern haben.

5. Wie seid eigentlich auf den Namen Revolverheld gekommen? Seid ihr alles Fans von Lucky Luke?
Nein, nein (lacht). Wir texten sehr direkt und wir hatten das Bild vor uns, dass ein Cowboy direkt schiesst, ohne Fragen zu stellen. Unser Revolverheld schiesst knallhart mit Worten. So ist das entstanden. Aber Bandnamen sind schnell einmal Schall und Rauch. Man kann den Bandnamen von uns immer wieder mit neuen Inhalten füllen.

 6. Früher hiesst ihr ja „TsunamiKiller“. Bis der Tsunami in Thailand 2004 eine Katastrophe verursachte. 
 Ach das ist jetzt wirklich lange her. Darüber mögen wir nicht mehr sprechen.

7. Ist Revolverheld eine politische Band?
Nein. In unseren Songs geht es um Liebe (Song: Halt dich fest), und um Dinge, die wir erleben. Beispielsweise Träume, die man verwirklichen soll. (Song: Spinner). Man sollte nicht ein falsches Leben führen und sich von Widerständen nicht aufhalten lassen. Wir kennen das selber. Früher sagte man uns: Was ihr wollt von Musik leben? Das klappt nie! Und dennoch gingen wir unseren Weg. In unserem neuen Album geht es zudem um den Entschleunigungsgedanken. Die Menschen haben so wahnsinnig viel zu tun. Die Zeit zum Relaxen fehlt.

8. Wenn ihr nicht politisch seid, müsst ihr mir aber erklären, warum ihr an einer Demo zur Energiewende gespielt habt und warum euer Bandleader sagte, er wolle nicht, dass die CDU eure Songs spielt. 
Die Band ist nicht politisch, aber wir sind politische Menschen. Wenn man uns nach unserer Meinung fragt, dann sagen wir die natürlich. Die CDU hat an einer Wahlfeier diverse Songs von deutschen Bands gespielt. Ich glaube, die Toten Hosen haben die CDU deshalb sogar verklagt. Als die CDU einen Revolverheld Song spielte, ärgerte uns das auch, und wir haben das öffentlich kritisiert.

9. In einer Stunde beginnt das Konzert in der Kammgarn. Was wünscht ihr euch?
Wir möchten mit unserer Musik die Menschen berühren. Wir sind aber auch sehr kritisch und werden nach dem Konzert radikal Bilanz ziehen.

10. Wurdet ihr von den Medien schon oft zerrissen?
Ja, das macht uns aber nichts aus. Aber seltsam war, als ein Independent-Magazin uns vorwarf, wir seien zu fest Mainstream. Wir haben mit Independent eigentlich nicht so viel am Hut und sind ganz klar Pop-Rock, der in der Hitparade zu finden ist.

11. Am Bundesvision Song Contest 2014 habt ihr gewonnen. Was hat eigentlich Stefan Raab zu euch gesagt?
Er ist ja ein grosser Musikfan. Wir waren auch in seiner Show und haben live den Song gespielt. Er natürlich mit seiner Ukulele. Ich glaub, er mochte unseren Song wirklich. Er ist ein Supertyp. Wir haben ihm viel zu verdanken und der Bundesvision Song Contest war ein gewaltiger Karrierekick für uns.

Besten Dank für das Interview!


Robin Rehmann Interview 8x15 SRF Virus Schaffhausen

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Robin Rehmann - Moderator von 8x15 - Radio SRF Virus
Gestern hat in der Kammgarn Schaffhausen der Event 8x15 von Radio SRF Virus stattgefunden, bei dem 8 Bands jeweils 15 Minuten lang auftreten, mit jeweils nur 10 Minuten Umbauphase. Moderiert wird der Anlass von niemand Geringerem als Robin Rehmann himself, der 7 Jahre lang das Gesicht von Viva Schweiz war und aktuell mit der Talkshow Rehmann auf Radio SRF Virus erfolgreich auf Sendung ist.

Das Format 8x15 gibt jungen Schweizer Bands die Möglichkeit, sich zu präsentieren und einem neuen Publikum bekannt zu machen. Die Auftritte werden professionell aufgezeichnet und nachher via Radio, Fernehen und Internet abrufbar gemacht.

Das erfolgreiche Format 8x15 gibt es bereits seit November 2010 und wurde von Anfang an von Robin Rehmann moderiert. In Schaffhausen hatten wir die Möglichkeit, vor der Sendung mit ihm ein Interview zu führen, was wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.


Beat Hochheuser: Der Event 8x15 ist sehr straff durchorganisiert. Die Umbauphase beträgt lediglich 10 Minuten, was die Bands unter Zeitdruck stellt. Was ist der Hauptgrund, wieso es nur 10 Minuten Pause gibt?

Robin Rehmannn: Der Hauptgrund ist, dass man sonst die 8 Bands überhaupt nicht durchbringen würde. Wenn jede Band wie normalerweise 45 Minuten Umbaupause hätte, wäre es nicht möglich, diesen Event umzusetzen. Ausserdem gehört dies auch zur Challenge vom ganzen Event.

Beat Hochheuser: Ist auch schon mal etwas wirklich schief gegangen?

Robin Rehmannn: Ja, die Band Zeno hatte eine komplizierte Lichtshow, die nicht geklappt hat. Trotzdem war es irgendwie lustig. Ihre Anzüge hätten leuchten sollen, was nicht richtig funktioniert hat. Bei der Band Hecht ist dem Bassisten kurz vor dem Auftritt sein Instrument umgefallen und eine Saite gesprungen. Dann ist er umhergelaufen und hat einen Ersatzbass gesucht, den er dann zum Glück noch gefunden hat. Die Band hatte jedoch schon angefangen zu spielen. Es ist ja schon eine Riesenchance für die Bands, es wird alles professionell aufgezeichnet und wir haben eine top Soundqualität. Wir haben extra eine ganze Tonregie und Liveregie dabei, sowie Bild und Ton, was für jede Band sehr wichtig ist, weil die Aufnahmen dann auf Facebook und Co. geteilt werden können. Es ist eine grosse Chance für die Bands, sich so zu zeigen - und deshalb um so ärgerlicher, wenn etwas schief gehen sollte.
Robin Rehmann beim Moderieren von SRF Virus 8x15, Kammgarn Schaffhausen

Beat Hochheuser: Was macht für dich den besonderen Reiz von 8x15 aus?

Robin Rehmannn: Ich habe selten die Nerven, ein ganzes Konzert am Stück anschauen zu gehen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich warte, bis endlich die grossen Hits kommen. Das Schöne bei 8x15 ist, dass man in den 15 Minuten direkt die Essenz, also quasi den Espresso vom Kaffee - die ganz grossen Hits bekommt. Also die besten Momente einer Band. Viele Leute denken, 15 Minuten seien zu kurz um eine Band zu zeigen, aber ich finde, das ist in der heutigen Zeit genau die Möglichkeit, um in kurzer Zeit einem Publikum, was dich noch gar nicht kennt, dein Bestes zu zeigen. Im Nachhinein kann man ja dann noch die ganze Fülle und das ganze Werk entdecken. Es ist eine Plattform, um in wirklich kurzer Zeit auf den Punkt zu bringen, um was es einem geht.

Beat Hochheuser: Was gibt es für Unterschiede bei den Austragungsorten? Zumindest vom Platz her sind diese ja sehr unterschiedlich - der Komplex Klub bietet beispielsweise etwa 400 Plätze, während die Kammgarn Schaffhausen mit 800 Plätzen etwa doppelt so viel bietet.

Robin Rehmannn: Schlussendlich richten wir uns überall in etwa gleich ein. Der Unterschied ist aber definitiv beim Publikum zu suchen. In Zürich ist das Angebot an Veranstaltungen so gross und es gibt so viele Alternativen, dass es dort schwieriger ist, viele Leute anzuziehen. In Schaffhausen hingegen war 8x15 letztes Mal sehr erfolgreich und ich habe die Halle durchaus als voll empfunden. Ich nehme auch an, dass es heute wieder voll sein wird, weil es hier noch kein Überangebot gibt [Robin hatte Recht, die Kammgarn war nachher bummsvoll]. In Zürich war es ein Donnerstag, was die Sache zudem erschwerte. Ausserdem ist die Musik etwas sehr stimmungsvolles und stimmungsabhängiges. Wenn es einem gut geht und das Wetter stimmt und sonst alles gut ist, dann zieht man sich solch eine Show rein. Es sind also diverse Faktoren, die eine Rolle spielen. Es ist aber sicher so, dass es in kleineren Städten nicht solch ein kulturelles Überangebot gibt, weshalb der Anlass dort prinzipiell mehr Leute anzieht. Zudem kommt es drauf an, was für Bands spielen und ob diese schon bekannt sind. Wir hatten bis jetzt immer ein gutes Händchen bei der Bandauswahl. Viele Band sind nachher sehr bekannt geworden wie Yokko oder Dabu Fantastic. Es ist nicht so, dass wir sie gross gemacht haben, aber wir spüren, wo Potential liegt und könnten solchen Bands zu mehr Bekanntheit und Sichtbarkeit verhelfen, da sie in einem professionellen Umfeld auftreten können.
Bei 8x15 verirrt sich niemand - so gut ausgeschildert war die Kammgarn noch nie
Beat Hochheuser: Was war für dich bis jetzt die beste oder schlechteste 8x15 Ausgabe?

Robin Rehmannn: Die schlechteste Ausgabe war die, als ich krank war, da bin ich für die Moderation ausgefallen. Meine Kollegin Rebecca Villiger hat sie dann moderiert und sie hat es sehr gut gemacht, wahrscheinlich sogar besser als ich. Aber ich habe mir die Sendung dann wieder zurück erkämpft und darf sie jetzt zusammen mit Jacqueline Visentin präsentieren. Die beste Ausgabe ist immer die letzte gewesen, da es mit jedem Mal noch besser wird.

Beat Hochheuser: Wie gefällt dir Schaffhausen? Ich habe mal in deinem Videoblog etwas darüber gesehen.

Robin Rehmannn: Genau, wir haben eine schlechte Pizza erwischt, aber der Rheinfall war super. Ich finde Schaffhausen schön und habe vor allem gehört, hier gebe es wundervolle Frauen. Das hat mir Noëlle Guidon erzählt, die bei uns arbeitet. Sie hat gesagt, dass die schönsten Frauen aus Schaffhausen kommen - und sie ist ja wirklich auch sehr schön, von dem her muss ich ihr beipflichten. Ihr Freund Andreas Rohrer hat ein sehr gutes Händchen, was Frauen anbelangt und hat die schönste geholt. Wenn es noch mehr so schöne in Schaffhausen gibt, muss dass hier ein wunderschöner Ort sein. Zudem kommt ja auch noch der Guz von den Aeronauten aus Schaffhausen, den höre ich sogar privat. Weil Musik und Frauen eine sehr grosse Rolle in meinem Leben spielen, ist Schaffhausen schön. Da kann ich auch ruhig mal auf eine gute Pizza verzichten.
Bei 8x15 wird alles professionell mit Kameras für Fernsehen + Internet aufgezeichnet
Beat Hochheuser: Du suchst immer eine neue Herausforderung. Wenn du Sachen zum Erfolg geführt hast, hörst du häufig damit auf und machst etwas Neues, wie zum Beispiel bei Rehmann TV, dass du im April 2014 beendet hast oder auch Party Hart, die Ende dieses Jahres beendet wird.

Robin Rehmannn: Bei Rehmann TV habe ich zwar aufgehört, aber ich habe jetzt eine neue Show bei Radio SRF Virus, die "Rehmann" heisst und Montag bis Mittwoch, 19:00 bis 21:00 Uhr ausgestrahlt wird. Diese Show ist eigentlich wie Rehmann TV, aber einfach professioneller. Ich habe es also im Prinzip geschafft, das Konzept SRF zu verkaufen und kann es jetzt dort machen. Ich hatte dies schon als Plan gehabt, als ich mit Rehmann TV aufgehört habe. Es war aber nicht einfach auf SRF Virus eine Talkshow zu platzieren, da es ja eigentlich ein Musiksender ist. Aber ich glaube fest daran, dass eigentlich alles möglich ist, was man sich so vorstellt, aber es braucht Energie und man muss sich damit auseinandersetzen. Rehmann TV hat sich also weiterentwickelt und es ist auch heute noch eine grosse Auseinandersetzung und Herausforderung. Es herrscht also noch keine entspannte Stimmung - genau so wie bei fast allem, was ich in meinem Leben so mache. Aber das ist auch gut so.

Beat Hochheuser: Wie sieht es aus bei 8x15, da ist noch kein Ende geplant, oder?

Robin Rehmannn: Nein, 8x15 wird so weiterlaufen. Bei der Entwicklung war ich zwar nicht dabei, das hat Eliane Laubscher erfunden, aber ich habe es von Anfang an moderiert, cool gefunden, gefühlt und verstanden. Es ist also nicht mein Produkt, aber ich habe es auch mit weiterentwickelt.
Die Band Neckless bei ihrem Auftritt am 8x15 in der Kammgarn Schaffhausen

Beat Hochheuser: Und deine Band "krank" wird es auch weiterhin geben?

Robin Rehmannn: Ja, die Band gibt es jetzt seit 12 Jahren und wir haben jetzt zum erstem Mal ein Album draussen, bei dem ich das Gefühl habe, dass es richtig gut ist. Es fühlt sich so gut an, dass ich es auch selber höre. Es kommt selten vor, dass ich etwas, was ich selber mache, selbst anschauen oder anhören kann. Das neue Album höre ich beim Joggen und ich fühle es und finde es gut. Es steckt auch sehr viel Zeit darin. Ich bin ja sonst immer einer, der sagt, dass man Ideen, die man hat, auch schnell umsetzen und gleich verwirklichen und nicht noch lange dran herum basteln soll. Ich habe mir glaube ich noch nie für ein Projekt bzw. mit bestimmten Menschen zusammen so viel Zeit genommen. Wir haben jeden Song etwa zehntausendfach nochmals angehört, umgeändert und neu aufgenommen, bis wir es endlich loslassen konnten. Das war aber nicht nur schlecht - ich finde, es hat sich gelohnt. Es ist aber immer noch Punk und somit ein Musikstil, der nicht für die breite Masse zugänglich ist. Für uns stimmt es aber und es ist unser Ding. Es muss auch keinem Mainstream genügen, wie es zum Beispiel Party Hart musste, weil wir darauf angewiesen waren, dass viele Leute kommen. Dort laufen Charts und Hits usw., was ich natürlich privat nicht so höre, aber wir haben damit unser Geld verdient.

Wer sich das komplette Interview mit Robin Rehmann anhören möchte, kann das hier tun:



Robin Rehmann liebt das Web 2.0 und so gibt es im Netz der Netze einiges von ihm zu entdecken, zunächst mal ein riesiges Video Archiv auf dem Robin Rehmann Youtube-Videokanal, zudem gibt's ihn natürlich auch auf Twitter. Hier findet man ihn auf Facebook und zum SRF Virus Youtube Kanal geht's hier.

Wer in die Konzerte von 8x15 in der Kammgarn Schaffhausen man ein bisschen hineinschauen möchte, kann das hier tun:





Vielen Dank an Robin Rehmann für das coole Interview in entspannter Atmosphäre auf der sonnigen Terrasse der Kammgarn Beiz. 8x15 gibt es wieder am 21. November 2014 im Nordportal in Baden. Zum 15. Geburtstag von Radio SRF Virus spielt eine Band mehr, es ist also quasi ein 9x15.

10 Jahre Rockstar Magazin - Yokko Kooks - Fotos Video

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Jawohl, ganze zehn Jahre hat das gute alte Rockstar Magazin schon auf dem Buckel - und das musste natürlich gebührend gefeiert werden. Die Party stieg vergangenen Samstag im Maag Areal in Zürich mit diversen Konzerten wie Yokko und The Kooks sowie zahlreichen DJs-Legenden. Beim Lineup hat sich das Rockstar Magazin weiss Gott nicht lumpen lassen (und ebenso wenig mit der Domain zum Event: 10jahre.com ;-).
10 Jahre Rockstar Magazin - Timetable - Lineup Maag Areal
Bereits ab 18:00 Uhr ging es los mit einem Konzert von Velvet Two Stripes, gefolgt von Yokko, die dieses Jahr auch am Stars in Town in Schaffhausen auf dem Herrenacker aufgetreten sind. Obwohl auch sie schon recht früh an der Reihe waren, war die Event-Halle bereits ziemlich gut gefüllt und füllte sich während des Yokko Konzertes immer weiter auf.
Yokko - 10 Jahre Rockstar Magazin - Daniel Fanslau (Keys) und Adrian Erni (Singer)
Yokko spielten zahlreiche Songs ihres aktuellen Albums Seven Seas sowie auch neues Material. "Indie Rock" nennen sie ihren Stil nicht, sondern bezeichnen ihn - passend zum Album-Titel - als "Atlantic Wave". Indie Rock heisst ja heute auch so ziemlich alles, mit dem kam man fast nicht mehr kommen. "New-Wave-Post-Indie" trifft es da schon eher. Wer ins Konzert hinhören und -schauen möchte, kann das hier tun:

Yokko - Loaded Dice - Seven Seas Album


Yokko - Flood - Seven Seas Album


Yokko - Calling All Gods - Seven Seas Album


Yokko - Seven Seas


Danach ging es weiter mit dem Konzert von The Kooks, die wie so viele andere Indie Rock Bands aus Brighton stammen und für bombastische Stimmung sorgten.
The Kooks live am 10 Jahre Rockstar Magazin Event im Maag Areal in Zürich
Im Gepäck hatten sie ihre beliebten Hits wie "Ohh la", "Always where I need to be" und "Naive". Spätestens jetzt war die Eventhall knallvoll. Auch in das Konzert von The Kooks kann man hier gleich anschliessend einen Blick werfen:

The Kooks - Ohh la


The Kooks - Always where I need to be


The Kooks - Naive




Valentino von Who's Pand (Foto: Tom Fischer)
Die 10 Jahre Rockstar Party war äusserst gut besucht und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Anzutreffen war dort so ziemlich alles, was in der Schweizer Musikerszene Rang und Namen hat. So traf man etwa auf Robin Rehmann von Radio SRF Virus, der gerade am Freitag noch 8x15 in Schaffhausen moderiert hatte sowie DJ-Grössen wie Röhrender Beeler oder auch Bands in Vollbesetzung wie etwa Who's Panda, die heute übrigens ihre Album Release Party im Kinski in Zürich feiern - Herzlichen Glückwunsch zum neuen Album Better Tell the Truth an dieser Stelle. Es sind darauf sehr coole Lieder zu finden wie etwa das ursprünglich für 10 For 14 Honeybee Records geschriebene Anymore oder auch Knights of Lights und Rule the World. Zudem ist natürlich auch der titelgebende Song Better Tell the Truth auf dem neuen Album enthalten sowie Learning from Mistakes. Wer also noch nichts vorhat, sollte auf jeden Fall im Kinski vorbei schauen.

Das Rockstar Magazin ist die grösste Musik- und Popkultur-Zeitschrift der Schweiz und erfreut uns monatlich mit News aus der Musikszene, mit angesagten Bands und Partys, den neusten Games, Outfits und Filmen. Ein Highligt ist bereits die erste Seite des Chefredaktors - ja sogar sein Bild ist ein Highlight. Wärend andere Heftchen dort immer das selbe langweilige Bild ihres Chefredaktors im schicken, makellosen Anzug zeigen, ist Schimun Krausz jeweils um Abwechlsung bemüht, wie folgende Collage unschwer unter Beweis stellt.
Schimun Krausz - Chefredaktor des Rockstar Magazins sorgt für Abwechslung
Neben dem Chefredaktor Engagement ist Schimun Krausz auch an den legendären Büsi Partys im Kinski als DJ Shy Lajoie aktiv - die sollte man auf keinen Fall verpassen.
Die Büsi Party im Kinski mit DJ Shy Lajoie
Schön ist auch, dass Schimun trotz dieser zahlreichen Aktivitäten immer noch an so ziemlich jedem Openair anzutreffen ist - so soll es auch die nächsten 10 Jahre bleiben!
Schimun am Greenfield 2014 beim Madsen Konzert

Daniel Preisig - Neuer Stadtrat in Schaffhausen

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Daniel Preisig von der SVP wurde heute im zweiten Wahlgang zum neuen Schaffhauser Stadtrat gewählt. Ende Jahr wird er den Platz vom zurücktretenden Stadtrat Thomas Feurer (der zugleich Stadtpräsident ist) einnehmen. Somit konnte sich Daniel Preisig gegen Katrin Huber Ott von der SP durchsetzten, die ebenfalls zum zweiten Wahlgang angetreten war.

Die dritte Kandidatin, Katrin Bernath von der GLP, hatte im ersten Wahlgang am wenigsten Stimmen erhalten und war nicht mehr angetreten. Der zweite Wahlgang wurde nötig, da im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten das absolute Mehr der Stimmen erreichte.

Im zweiten Wahlgang heute reichte bereits das relative Mehr, was bedeutet, dass derjenige gewählt ist, welcher am meisten Stimmen erhalten hat.


 
Resultate:
Daniel Preisig: 6'457 Stimmen
Katrin Huber Ott: 3'938 Stimmen

Hier noch die offizielle Pressemitteilung der Stadt Schaffhausen:

Daniel Preisig in den Stadtrat gewählt.
Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen waren heute für die Wahl eines neuen Mitglieds des Stadtrats für die restliche Amtsperiode 2013-2016 an der Urne. Gewählt wurde Daniel Preisig (SVP) mit 6'457 Stimmen.

Nachdem im ersten Wahlgang vom 28. September 2014 keine der Kandidatinnen und Kandidaten für den frei werdenden Stadtratssitz das absolute Mehr der Stimmen erreichte, haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Schaffhausen heute im zweiten Wahlgang ein neues Mitglied des Stadtrats für die restliche Amtsperiode 2013-2016 gewählt.

Die Kandidierenden haben die folgende Anzahl Stimmen erhalten:
Daniel Preisig (SVP): 6457 Stimmen (60.2 %)
Katrin Huber Ott (SP): 3938 Stimmen (36.7 %)
Vereinzelte: 330 Stimmen

Die Stimmbeteiligung lag bei 57.9 Prozent.

Bereits im ersten Wahlgang am 28. September 2014 war Stadtrat Peter Neukomm (SP) zum neuen Stadtpräsidenten gewählt worden. Die Wahlen wurden durch den Rücktritt des amtierenden Stadtpräsidenten Thomas Feurer auf Ende 2014 nötig.

Who's Panda Better Tell the Truth CD Taufe Kinski Zürich

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Am Freitag, 24. Oktober 2014, fand die CD Taufe vom Who's Panda Album: Better Tell the Truth im Kinski in Zürich statt. Neben Who's Panda selbst traten noch The Konincks und The Birthday Girls als Vorbands auf. Die CD Release Party war bumsvoll und dies trotz beachtlicher Konkurrenz von anderen Veranstaltungen am selben Tag, wie etwa Kraftklub im Exil, wo auch wir zuerst noch waren.
Who's Panda: Better Tell the Truth - Plattentaufe Kinski Zürich, CD Release Party
Das Better Tell the Truth Album ist mittlerweile erschienen und kann auch hier bei iTunes gekauft werden. Es sind die folgenden Tracks auf der CD enthalten:

1) Undressed
2) Better Tell the Truth
3) Learning from Mistakes
4) Anymore
5) Moving (Intro)
6) Moving
7) Knights of Lights (Intro)
8) Knights of Lights
9) God Bless Them Pretty Women
10) More
11) Rule the World
12) Other Side
13) Hit Me
14) Dreams

Sehr schön auch, dass es das Lied Anymore noch auf das Album geschafft hat. Dieses war ursprünglich für 10 For 14 Honeybee Records geschrieben worden, eine sehr empfehlenswerte CD mit 10 Liedern von jungen Bands. Nächstes Jahr soll eine weitere Ausgabe erscheinen (10 For 15), wir sind gespannt.
Who's Panda live im Kinsi bei der Better Tell the Truth Album Release Party
Wer einmal in Anymore von Who's Panda hineinhören möchte kann das hier tun - live performt im Kinski an der Plattentaufe zum neuen Album.



Als grosses Finale im Kinski gab es von Who's Panda noch We Are the Lovers - performt unter Verstärkung der zwei Bläsern Till Ostendarp und Martin Borner, die dem ganzen noch einen zusätzlichen Kick gaben. Das Publikum war äusserst euphorisch, was sich aus dem folgenden Video vom letzten Lied des Konzertes unschwer erkennen lässt.



Jep, das war der krönende Abschluss der fetten Who's Panda: Better Tell the Truth Plattentaufe im Kinski.
Who's Panda im Kinsi in Zürich - Better Tell the Truth Plattentaufe - Kinski
Das Album gibt's in einer schicken Aufmachung auch als Hardware - man "muss" es also nicht digital per Download bei iTunes erwerben.
Better Tell the Truth - Album von Who's Panda
Abschliessend noch die Setlist von der äusserst gelungenen Plattentaufe im Kinski.
Setlist Who's Panda Kinski Zürich: Better Tell the Truth Release

So war Kraftklub im Exil Zürich - Bericht Fotos Videos

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Letzten Freitag, 24. Oktober 2014, ist Kraftklub im Exil Zürich aufgetreten. Die Location ist für Kraftklub eigentlich viel zu klein - und so waren die Tickets im Vorverkauft innert weniger Stunden ausverkauft. Am Southside 2014 spielte Kraftklub vor ca. 30'000 Leuten und nächstes Jahr gehen sie auf Tour in grössere Clubs, aber dieses Jahr wollten sie nochmals in kleinen Locations spielen - weil's ganz einfach Spass macht.
Felix Brummer von Kraftklub im Exil Zürich - ganz in Schwarz, wie das neue Album
Die Luftfeuchtigkeit im Exil betrug zu Beginn 70 Prozent und es war 24 Grad warm. Dies wissen wir so genau, weil Felix es live auf der Bühne gemessen hat. Das macht er ab jetzt so, weil es sonst wenig Sinn macht zu sagen, es sei so heiss und feucht am betreffenden Abend. So ist es wenigstens konkret messbar. Es ging nicht lange, da waren es bereits 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und 25 Grad.
Kraftklub im Exil Zürich - rechts spielt Till Brummer, der Bruder von Felix, Bass
Kraftklub heizte also ordentlich ein. Neben ihrem neuen Album in Schwarz hatten sie auch ein paar alte Kracher von ihrem ersten Album mit K im Gepäck. Felix attestierte dem Schweizer Publikum eine beachtliche Textsicherheit - und diese war wirklich bemerkenswert - so hatten es die Chemnitzer in der Schweiz sicher nicht erwartet.

Kraftklub - Ich will nicht nach Berlin - Exil Zürich 24.10.2014


Bei den alten Liedern konnte man eine gewisse Textsicherheit sicher noch eher erwarten, aber auch bei den Liedern des neuen Albums war das Publikum äusserst textsicher. Beim neuen Lied blau stand überraschend nur noch die Band auf der Bühne. Felix tauchte dort nicht mehr auf - er erschien viel eher auf der Bar und Sang von dort aus, bis er sich bei Zeitindex 3:45 über das Publikum hinweg wieder nach vorne auf die Bühne rollte (siehe nächstes Video unten).

Kraftklub - Blau - Exil Zürich 24.10.2014


Auch die übrigen neuen Songs vom aktuellen Kraftklub Album "in Schwarz"überzeugen und sorgen für ordentlich Stimmung.

Kraftklub - Irgendeine Nummer - Exil Zürich 24.10.2014


Weitere Klassiker durften natürlich auch nicht fehlen:

Kraftklub - Songs für Liam - Exil Zürich 24.10.2014


Kraftklub - Randale - Exil Zürich 24.10.2014


Kraftklub - ScheissindieDisco - Exil Zürich 24.10.2014


Eine Vorband gab es im Exil in Zürich nicht, und so ging es gleich um 20:30 Uhr mit Kraftklub vollgas los - hier die Setlist:

Setlist - Kraftlub Exil Zürich - 24.10.2014
1. Hand in Hand (In Schwarz Album)
2. Für immer (In Schwarz Album)
3. Wie ich (In Schwarz Album)
4. Ich will nicht nach Berlin (mit K Album)
5. Alles wegen dir (In Schwarz Album)
6. Irgendeine Nummer (In Schwarz Album)
7. Zwei Dosen Sprite (In Schwarz Album)
8. Schüsse in die Luft (In Schwarz Album)
9. Deine Gang (In Schwarz Album)
10. Karl-Marx-Stadt (mit K Album)
11. Meine Stadt ist zu laut (In Schwarz Album)
12. Mein Rad (In Schwarz Album)
13. Songs für Liam (mit K Album)
14. Unsere Fans (In Schwarz Album)
15. Blau (In Schwarz Album)
16. Randale (Adonis Maximus Album)
17. Scheissindiedisko (mit K Album)

Sie liessen sich also nicht lumpen. Zwischendurch wurde es Felix irgendwie mal ziemlich kalt - er meinte es ziehe wohl von irgendwo her - weswegen er sich mit Jacke und Schal gegen die (nicht vorhandene) Kälte schützte. Zum Schluss bei Scheissindiedisko hatte er die Permafrost-Illusion offensichtlich überwunden (siehe Video oben). Am 20. Februar 2015 kehrt Kraftklub in die Schweiz zurück und wird in der wesentlich grösseren Location Komplex 457 in Zürich auftreten. Nach dem Konzert im Exil ging's für uns weiter bei der Who's Panda - Better Tell the Truth Plattentaufe im Kinski.

Mohammad Azm - Massschneider - heute auf TeleZüri

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Der Syrer Mohammad Azm kam vor 14 Jahren als Flüchtling in die Schweiz. Heute ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann in Zürich und bietet Textil-Rinigung, Änderungsschneiderei und Massanzüge an. Auch hier ist er wieder sehr innovativ. Die Massanzüge können im Internet unter www.zhanzug.ch online bestellt werden. Das Massnehmen erfolgt dann durch einen professionellen Schneider im Atelier an der Schweizergasse 8 direkt neben dem Zürich Hauptbahnhof. Auf diese Weise hat man das beste aus beiden Welten - man kann rund um die Uhr bequem von zu Hause aus bestellen und die Massabnahme wird dann von einem erfahrenen Schneider erledigt, so dass Fehler beim Messen vermieden werden und perfekt sitzende Anzüge entstehen. Im Atelier von Mohammad Azm stehen unzählige Stoffe bereit, so dass sicher jedermann etwas Passendes finden wird. Nach nur drei Wochen ist der Massanzug bereits abholbereit. Daneben werden auch Masshemden und Masshosen angeboten - und auch ein einzelnes Sakko kann man bestellen. Den Wünschen der Kunden sind quasi keine Grenzen gesetzt. Heute um 18:20 Uhr sendet Telezüri einen Bericht über Mohammad Azm unter dem Titel: "Asylbewerber mit Tellerwäscher-Karriere".
Mohammad Azm - Massschneider in Zürich (Foto: Telezüri)
Die Anzüge sind von einer erstklassigen Qualität mit hochwertigen Stoffen. Gleichwohl sind sie bereits ab 498 Fr. erhältlich - und somit bedeutend günstiger als viele Anzüge von der Stange. Die Massanzüge werden dem Kunden auf den Leib geschneidert. Sie sitzen nachher perfekt und sorgen für ein makelloses Auftreten im Beruf oder bei Events. Weitere Informationen sind auf www.massanzugzuerich.ch einsehbar. Neben dem Schneideratelier an der Schweizergasse 8 betreibt Mohammad Azm auch noch eine Reinigung sowie eine Änderungsschneiderei im Letzipark. Diese erfolgreichen Standorte gibt es ebenfalls schon seit über 10 Jahren. Hier wird ein professioneller und schneller Service sowohl für Berufskleidung, als auch für Freizeitkleider angeboten.
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